Garda heißt der Garten und ist auch eine Stadt am Ostufer des Gardasees, im Norden Italiens, in der Provinz Verona.
Sie können Garda auf vielerlei Arten erreichen, auch per Schiff. Von fast allen Orten am Gardasee fahren mehrmals täglich Schiffe nach Garda.
Von Ferne schon sieht man den Hausberg Gardas, La Rocca, der die Stadt weit überragt und bis ins sechzehnte Jahrhundert die Burg Rocca getragen hat. Diese hat der Gotenkönig Theoderich im fünften Jahrhundert erbaut. Lange vor dem Bau der Burg und vor der Errichtung der Stadt hat es schon eine Besiedelung gegeben. Daran erinnern die Überreste von Pfahlbauten. Die Stadt Garda wurde im achten Jahrhundert gegründet. Seit damals heißt der See nach ihr. Wer an alten Kulturdenkmälern interessiert ist, kann die Pfarrkirche Santa Maria Maggiore besuchen, die aus dem 16. Jahrhundert stammt.
Garda war während der Donaumonarchie ein beliebter Luftkurort des Adels und des reichen Bürgertums. Aus dieser Zeit stammen viele Villen, die heute noch oft an Gäste vermietet werden. Es stehen ihnen vom Campingplatz über die Familienpension bis hin zu Fünf Sterne Hotels alle Unterbringungsqualitäten zu Verfügung. Sobald sie ihr Quartier verlassen, werden sie bemerken, dass das sehr lebhafte Treiben, in dem sich Einheimische und Touristen bunt vermischen, mit der Ruhe in den stillen Seitengassen abwechselt.
Heute unterscheidet man Altgarda, den Stadtkern und Neugarda, das den zahlreichen zugezogenen Menschen, die Arbeit im Tourismus suchen und hier auch finden, in der Peripherie Heimat bietet. |